SIM2Field ist „Produkt des Jahres“


GÜGLINGEN-EIBENSBACH. Beim Innovationspreis „Produkt des Jahres“ wurde der neue digitale Service SIM2Field von Layher in der Kategorie „Digitalisierung und Management“ als Sieger ausgezeichnet. SIM2Field ermöglicht das Einmessen von Gerüstkonstruktionen mittels Totalstation auf Basis des 3D-Gerüstmodells. Im Vergleich zum konventionellen Einmessen ist SIM2Field schneller und präziser. Dies erhöht die Baustelleneffizienz.
Layher setzt auf Innovation – bei den Produkten ebenso wie beim Thema Service. Dies wurde jetzt von unabhängiger Stelle erneut bestätigt. Nach der Nominierung durch eine Fachjury wurde der neue digitale Service SIM2Field des Systemgerüstspezialisten beim Innovationspreis „Produkt des Jahres“ in der Kategorie „Digitalisierung und Management“ als Sieger geehrt. Konrad Böhnke – Vertriebsleiter Bau – nahm die Auszeichnung bei der offiziellen Preisverleihung durch die Baufachzeitschrift Baugewerbe in München stellvertretend für die Firma Layher entgegen. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung von SIM2Field als ,Produkt des Jahres‘“, erklärt Böhnke. „Vor allem, da die Entscheidung von den Leserinnen und Lesern getroffen wurde. Also von den Profis aus der Praxis.“ „Für diese Anerkennung möchten wir uns sehr herzlich bedanken“, ergänzt Layher Geschäftsführer Wolf Christian Behrbohm. „Dies bestärkt uns als Impulsgeber in unserem Anspruch, für unsere Kunden ,mehr möglich‘ zu machen: mit innovativen Lösungen, Produkten, Services und Beratungsangeboten. Der Erfolg unserer Kunden ist unser Ziel – heute und auch in Zukunft“, so Behrbohm.
Bei der offiziellen Preisverleihung nahm Konrad Böhnke – Vertriebsleiter BAU bei Layher – die Auszeichnung für SIM2Field als „Produkt des Jahres 2025“ entgegen.

Gerüste einfach, schnell sowie präzise einmessen und montieren: mit SIM2Field von Layher Der innovative Service SIM2Field von Layher ist eine digitale Unterstützung für das sogenannte Anlegen von Gerüstkonstruktionen auf der Baustelle. „Das Einmessen von Gerüsten erfolgt bei SIM2Field mithilfe einer Totalstation auf Basis des 3D-Gerüstmodells“, erläutert Behrbohm. „Anstelle wie bislang aufwendig 2D-Pläne von der 3D-Planung abzuleiten, wird die digitale Planung sozusagen zurück in die Realität überführt und direkt auf der Baustelle genutzt – Stichwort papierlose Baustelle. Mit SIM2Field lassen sich beispielsweise Laserpunkte für die Fußspindeln punktgenau auf den Boden projizieren und die Position der Fußspindeln nach dem Aufstellen anhand eines Prismas überprüfen. Das ist deutlich schneller und präziser als konventionelle Methoden mit Messmitteln wie Maßband und Schnur – sowie kostengünstiger im Vergleich zum Einsatz eines professionellen Vermessers. Und für den anschließenden Weiterbau des Gerüsts steht mit der neuen SIM2Field XR App ebenfalls ein praxisorientiertes Hilfsmittel zur Verfügung. Ein wichtiger Faktor für die Steigerung der Baustelleneffizienz“, so Behrbohm. SIM2Field ist eine durchdachte Ergänzung für den Prozess „Layher SIM“ Die digitalen Services – SIM2Field und die SIM2Field XR App – sind damit eine logische Ergänzung für den Prozess „Layher SIM“. „Zu unserem Versprechen ,Mehr möglich‘ gehört auch, Herausforderungen am Markt wie die fortschreitende Digitalisierung zu analysieren und Lösungen für Kunden zu erarbeiten. Das Ergebnis ist ,Layher SIM‘. Dieser Prozess zeigt einfache Möglichkeiten zur Digitalisierung von Arbeitsschritten während des gesamten Lebenszyklus eines Gerüstprojekts auf: von der Planung über die Logistik bis hin zur eigentlichen Montage“, unterstreicht Behrbohm. „Eine verlässliche 3D-Planung von Gerüstkonstruktionen ohne Kollisionen ist nur einer der zahlreichen Vorteile. Hinzu kommen die realitätsnahe Visualisierung der Gerüste zur Abstimmung mit anderen Gewerken oder Sicherheitsverantwortlichen, die einfache Übergabe der Gerüstplanung an Statikprogramme sowie die Ausgabe von Materiallisten und Montageplänen. Transparenz in allen Arbeitsschritten führt zur Reduzierung von Kosten und zur Erhöhung von Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Und zwar bei jeder Baustelle. Also eine Win-Win-Situation – sowohl für das Gerüstbauunternehmen als auch für dessen Auftraggeber“, so Behrbohm.
Bewährte Technik neu interpretiert: In der Vermessungstechnik sind Totalstationen bereits etablierte Hilfsmittel. Diese technische Lösung hat Layher für das digitale und damit ebenso verlässliche wie zeitsparende Anlegen von Gerüsten weiterentwickelt. Anhand des digitalen Gerüstmodells wird die Gerüstunterkonstruktion mittels Laser und Prisma hinsichtlich Lage und Höhe genau eingemessen. Auch Feinjustierungen wie die Spindellänge von Kopfspindeln sind damit problemlos möglich.
Die Steuerung erfolgt über ein Tablet, das mit der Totalstation verbunden ist.
